Alle Schülerinnen und Schüler stehen Spalier, um die Einsatz-Gruppe aus der Schweiz zu empfangen.
Le travail sur le chantier.

Schweiz-Süden - Während einem Einsatz mit Nouvelle Planète bekommt man einen einmaligen Einblick ins Leben einer Dorfbevölkerung.

Hunderte Schülerinnen und Schüler stehen an der Dorfstrasse von Chin Suh Spalier, um die Schweizer Gruppe zu begrüssen: „Der Empfang war überwältigend!“, erinnert sich Enrico Markun (77) aus Meilen an die unvergesslichen Szenen bei der Ankunft. Vor dem Schulhaus wird das beeindruckende Spektakel mit Musik, Tanz und Ansprachen fortgeführt. Enrico Markun ist einer von elf Teilnehmenden, die im vergangenen Herbst einen Einsatz mit Nouvelle Planète in Myanmar gemacht haben. Die Gruppe war gekommen, um beim Bau eines neuen Schulgebäudes mitzuhelfen, aber vor allem, um Land, Leute und Lebensbedingungen kennenzulernen.

Das Projekt beinhaltet den Bau eines zweistöckiges Gebäude mit zehn Klassenzimmern, einen Latrinenblock, eine Wasserpumpe zum Hände waschen (Verbesserung der Hygiene).

Einfache Unterkunft

Im Vorfeld hatte die Gruppe Spenden gesammelt, um einen Teil der Projektkosten zu decken. Die Gruppe arbeitet ehrenamtlich und bestritt die Kosten für Reise, Kost und Logis selbst. Im 3860-Seelendorf Chin Suh wurden die Schweizer im zweistöckigen Holzgebäude der Baptistenkirche untergebracht. Die Baustelle war zu Fuss erreichbar.

Hochmotiviert

Beinahe täglich konnten die Einsatzteilnehmer die professionelle Bautruppe auf der Baustelle unterstützen: Arbeiten wie Sand und Steine transportieren, Beton auf den Boden des Obergeschosses verteilen oder Armierungseisen befestigen. „Der Bauleiter instruierte uns, was wie zu machen sei. Dabei halfen Kinder und Erwachsene hochmotiviert mit“, erzählt der 77-Jährige. „Die Schule hat einen sehr hohen Stellenwert. Die Dankbarkeit der Leute im persönlichen Kontakt war überwältigend!“

Thaïs In der Smitten